Am 11.2. führten die Feuerwehren Backnang, Burgstetten, Kirchberg / Murr und Waiblingen eine gemeinsame Übung auf der derzeit gesperrten Bahnstrecke Backnang – Burgstall durch.
Angenommen wurde, dass eine mit 36 Personen besetzte S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Backnang und Burgstall stehen geblieben ist und die Passagiere durch die Feuerwehr aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden müssen.
Die Feuerwehren Burgstetten und Kirchberg wurden nach dem Notruf des Zugführers alarmiert und führten eine erste Erkundung der Lage durch. Außerdem fuhren der Notfallmanager der Deutschen Bahn, das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr Waiblingen (mit Spezialgerät für den Einsatz auf Bahnahlagen) den Übungsort an.
Für die Feuerwehr Backnang verzögerte sich der Übungsbeginn aufgrund eines Brandmelderalarms in einem Industriegebiet um einige Minuten. Zum Glück konnte in diesem Fall schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich um einen Fehlalarm handelte.
Aufgabe der Feuerwehr Backnang war es, mit einem Speziellen Rollwagen für Schienen, die Personen die nicht selbstständig gehen konnten, aus dem Gleisbereich zu bringen. Die gehfähigen Passagiere wurden von den Kameradinnen und Kameraden aus dem Gleisbereich geführt und mit unseren Einsatzfahrzeugen ins Feuerwehrhaus Kirchberg zur weiteren Betreuung gebracht.
Die Einsatzleitung wurde außerdem mit den Einsatzleitwagen der Feuerwehren Backnang und Aspach im Rahmen der Interkommunalen Führungsgruppe unterstützt.
Nachdem alle Passagiere aus der S-Bahn gerettet wurden, konnte die Übung beendet werden. Die Verantwortlichen Kommandanten sowie Kreisbrandmeister Wauro und die Vertreter der DB-Netz AG zeigten sich mit dem Ablauf sehr zufrieden. Die aufgetretenen Schwierigkeiten werden in den kommenden Wochen aufgearbeitet, um im Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein.